Die Verteilung der PJ Plätze für Studierende der Medizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel erfolgt durch die PJ-Sprechstunde der Fachschaft Medizin im Auftrag des Dekanats.
Hier aufgeführt sind lediglich die groben "Regeln" der Platzvergabe seitens der PJ-Sprechstunde. Es gibt natrülich weitere Vorraussetzungen von Seiten Dritter, wie z.B. das Bestehen des 2. Staatsexamens (M2) seitens des LPAs oder seitens der Uni eine gültige Immatrikulation, etc...
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Abgabefrist für die Wunschzettel ist einige Wochen vor dem Tombolatermin und wird auf der entsprechenden Infoveranstaltung bekannt gegeben. Es gilt der als erstes abgegebene Wunschzettel. Eine Mehrfachabgabe mit ggf. falschen Anmeldedaten wird ignoriert. Wunschzettel die bis zur Abgabefrist nicht eingegangen sind, werden erst nach erfolgter Verteilung bearbeitet. Die betroffenen Studenten müssen dann aus den nach der Tombola und nach der Verteilung an Studierende anderer Universitäten noch verfügbaren Plätzen auswählen. Es handelt sich um eine Ausschlussfrist.
Die Fächer sind an die Orte gebunden, d.h. wenn ein Student ein Fach wählt, dann wählt er damit zeitgleich einen Ort.
Zu Beginn und zum Abschluss der Tombola wird die aktuell bei der PJ-Sprechstunde vorliegende (Wunsch)-Einteilung eines jeden PJlers bekannt gegeben. Jeder hat zu beiden Zeitpunkten dafür Sorge zu tragen, dass diese auf Korrektheit bzw. Übereinstimmmung mit seinen Wünschen kontolliert werden. Eine persönliche Durchführung dieser Konrolle wird mit Nachdruck empfohlen! Nach Abschluss der jeweiligen Bekanntgabe verlieren alle vorherigen Willens- und Meinungsäußerungen gegenüber der PJ-Sprechstunde, sowie alle zuvor abgegebenen Wünsche oder sonstigen Vermerke ihre Gültigkeit. Die bekanntgegebenen Listen stellen fortan die einzig valide Arbeitsgrundlage der PJ-Sprechstunde dar und gelten mit Ende der Bekanntgabe als durch den PJler als korrekt genehmigt.
Sollte es auf eine solche Stelle mehr Interessenten geben als Plätze zur Verfügung stehen, so wird unter den Interessenten gelost. Es werden so viele Studierende herausgelost, bis die Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Plätze mit der Zahl der Studierenden, die diese Stelle gewählt haben übereinstimmt.
Wenn ein Studierender herausgelost wird, so kann er sich für ein anderes Fach oder einen anderen Ort entscheiden. Er kann dabei frei unter allen Wahlfächern wählen, in denen noch Plätze verfügbar sind. Er kann nicht ein Fach wählen, in dem nicht gelost werden musste, das aber keine Plätze mehr hat, da die Studierenden, die dort schon einen Platz haben, diesen nicht mehr auf der Tombola verlieren können.
Sollte bei den Wahlfächern oder bei den Hauptfächern der Fall eintreten, dass es unter den Rausgelosten mehr Interessenten für ein Ausweichfach bzw. Ausweichort gibt, so wird unter diesen gelost, wer den Platz oder die Plätze erhält. Die Studierenden, die dann wieder kein Glück hatten, müssen sich für einen anderen Ort oder ein anderes Fach entscheiden.
Ist einem Studierenden ein Antrag genehmigt worden, sein gesamtes PJ an einem bestimmten Ort abzuleisten, so wird dies bei der Tombola berücksichtigt. Seine Hauptfächer hat er an diesem Ort sicher. Sein Wahlfach jedoch nicht. Er muss sich, wenn er dort rausgelost wird, für ein anderes Wahlfach am selben Ort entscheiden. Er kann seinen Härtefallantrag oder Sonderantrag nicht (bei der Tombola) zurückziehen. Diese Anträge werden von der Kommission des Dekanates entschieden.
Die Reihenfolge und die Tertialeinteilung erfolgt erst nach der Tombola. Bis zur Tombola wird lediglich darauf geachtet, ob die Gesamtzahl der Plätze ausreicht um alle PJ-Studenten zu versorgen.
Kein Student verliert seinen Platz, weil die Reihenfolge nicht zu klären ist.
Bei der Einteilung wird versucht die Wünsche der Studenten zu beherzigen. Es gibt jedoch Gründe, die wichtiger sind als andere (z.B. Auslandsaufenthalte). Härtefälle beinhalten in den seltensten Fällen die Zusage einer bestimmten Reihenfolge. Es ist Aufgabe der Studierenden
der PJ-Sprechstunde die vorhandenen Gründe für eine bestimmte Reihenfolge der Tertiale (Wunschreihenfolge) rechtzeitig mitzuteilen. Ein Anspruch auf eine bestimmte Reihenfolge besteht nie.
Nachdem die endgültige Reihenfolge bekannt gegeben wurde, verfallen alle aus der Tombola resultierenden Vorrechte auf einen Platz.
Muss ein Tertial, z.B. wegen eines vorher nicht angegebenen Auslandaufenthaltes, getauscht werden, so besteht kein Anspruch auf den selben Platz in einem anderen Tertial.
Änderungen sind ausschließlich über die PJ-Sprechstunde möglich. Direkte Absprachen mit Kliniken oder Ärzten unter Umgehung des "offiziellen" Weges werden vom Dekanat nicht geduldet.
Der direkte Tausch mit einem Tauschpartner ist nicht möglich. Freigewordene Plätze werden in Reihenfolge des Eintrags von den Wartelisten aufgefüllt, bei gleichem Datum entscheidet das Los.